Brustkrebs: Diagnose trifft 156 Frauen in Deutschland pro Tag

Manuela Schwesig hat heute über ihre Brustkrebsdiagnose informiert. 156 Frauen erhalten durchschnittlich pro Tag diese Diagnose. Die FSH bietet ein Netz, das sie auffängt, informiert und begleitet.

Heute ist Manuela Schwesig, Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern, an die Öffentlichkeit getreten und hat über ihre Brustkrebsdiagnose informiert. Damit hat sie als prominente Betroffene einen Fokus auf ein Thema gelenkt, das Tausende Menschen in Deutschland betrifft – die Erkrankten genauso wie deren Angehörige. Sie alle brauchen ein starkes Netz, das sie auffängt.

Die Diagnose Brustkrebs stellt eine emotionale Belastung für die ganze Familie und auch den Freundeskreis dar. In dieser Situation brauchen die Betroffenen starke Partner an ihrer Seite. Neben den Ärztinnen und Ärzten kann auch die Selbsthilfe eine wichtige Unterstützung sein. Die Frauenselbsthilfe nach Krebs (FSH), Deutschlands größte und älteste Krebs-Selbsthilfeorganisation, bietet Hilfe an nach dem Motto „Auffangen, Informieren, Begleiten“.

„In unseren Gruppen vor Ort und in unserem moderierten Internetforum fangen wir die Frauen auf, denen die Diagnose Brustkrebs den Boden unter den Füßen wegzieht“, erläutert Dr. Sylvia Brathuhn, FSH-Bundesvorsitzende. „Wir bieten den Neuerkrankten auch ganz konkrete Unterstützung an, indem wir sie z.B. auf Arztbesuche vorbereiten und über Therapien, den Umgang mit Nebenwirkungen und die Nutzung von Hilfsangeboten informieren. Außerdem gibt es Tipps dazu, welche Fragen den behandelnden Ärztinnen und Ärzten gestellt werden sollten oder was von den Krankenkassen und Behörden erwartet werden kann.“

Die Entscheidung von Manuela Schwesig, offen mit ihrer Erkrankung umzugehen, wird von der FSH sehr begrüßt: „Nach wie vor ist es wichtig, die Diagnose Brustkrebs zu enttabuisieren“, betont Dr. Brathuhn. „Erst durch den offeneren Umgang mit dieser Erkrankung konnte in den vergangenen Jahren viel für die Betroffenen erreicht und so deren Lebensqualität deutlich verbessert werden.“

Über die FSH – Frauenselbsthilfe nach Krebs

Die FSH (Frauenselbsthilfe nach Krebs) ist eine der größten und ältesten Krebs-Selbsthilfeorganisation in Deutschland. Sie verfügt bundesweit über ein dichtes Netz an regionalen Gruppen, über ein Forum im Internet, eine Telefonberatung und über Netzwerkangebote für junge, an Krebs erkrankte Frauen sowie Männer mit Brustkrebs. Die Gruppentreffen stehen allen Menschen offen, die an Krebs erkrankt sind, und auch deren Angehörigen. Die Teilnahme an den Treffen ist unverbindlich und ohne Mitgliedsbeitrag.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Frauenselbsthilfe nach Krebs
Frau Sylvia Dr. Brathuhn
Thomas-Mann-Str. 40
53111 Bonn
Deutschland

fon ..: 0049-228- 33 88 94 00
web ..: https://www.frauenselbsthilfe.de
email : kontakt@frauenselbsthilfe.de

Sie können diese Pressemitteilung – auch in geänderter oder gekürzter Form – mit Quelllink auf unsere Homepage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.

Pressekontakt:

Frauenselbsthilfe nach Krebs
Frau Caroline Mohr
Thomas-Mann-Str. 40
53111 Bonn

fon ..: 0049-228- 33 88 94 08
web ..: https://www.frauenselbsthilfe.de
email : c.mohr@frauenselbsthilfe.de