Munich for Future: Hawa Dawa sieht einmalige Chance für eine nachhaltige und ganzheitliche Lösung in München
Hawa Dawa, das sich als Münchner Unternehmen auf das Management von Luftqualität spezialisiert hat, sieht in den von #FridaysForFutureMuenchen geforderten Maßnahmen zur Mobilität eine einmalige Chance für München, eine nachhaltige, ganzheitliche und von der breiten Bevölkerung akzeptierten Lösung zu etablieren. Dabei können Maßnahmen zur Reduzierung von Klimaschadstoffen ideal mit direkten Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität und somit der unmittelbaren Lebensqualität verbunden werden. Ein ausgewogener und nachvollziehbarer Änderungsansatz für die regionale Mobilität erzeugt zusätzlich größeres Verständnis und bessere Akzeptanz durch die Bürger Münchens und des Umlandes.
Neben den negativen Auswirkungen von Klimaschadstoffen auf das Erdklima tragen erhöhte Stickstoffemissionen zur Entstehung von troposphärischem Ozon bei, das zusammen mit Feinstaub (“Black Carbon”) zu den kurzlebigen Klimaschadstoffe gehört. Diese Schadstoffe verursachen laut aktuellsten Studien bis zu 45% des Klimawandels und stehen somit ebenfalls im Fokus der globalen Klimapolitik. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen kurzlebigen Treibhausgasen und Luftverschmutzung. Somit kommt den Maßnahmen zur Bekämpfung der verkehrsbedingen Emissionen zugleich eine substanzielle Bedeutung zur Verbesserung der unmittelbaren Luftqualität zu.
Da es sich bei den vorgeschlagenen Maßnahmen um drastische Eingriffe handelt, ist es unabdingbar, den Erfolg zu messen und transparent zu machen. Das führe nicht nur zu besserer Akzeptanz innerhalb der Bevölkerung, so Matt Fullerton, Head of Software Development und Mitgründer von Hawa Dawa, sondern ermögliche auch zeitnah zu bewerten, ob die ergriffenen Maßnahmen den gewünschten Effekt bringen und gegebenenfalls zu reagieren. „Wir wissen von einer Reihe von Beispielen, die unerwartete, unerwünschte oder enttäuschend geringe Wirkungen hatten. Insbesondere können bei selektiven und regional begrenzten Maßnahmen auch Wirkungen auf andere Bereiche nicht ignoriert werden,“ so Fullerton weiter. Als entsprechende Beispiele seien u.a. das Dieselfahrverbot in Hamburg zu nennen, dass vorerst zu keiner reduzierten Schadstoffbelastung geführt hat. Eine Aussage zur Wirkung sei hier erst nach einem angemessenen Zeitraum und unter Einbeziehung zusätzlicher Umgebungsfaktoren möglich (https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Trotz-Diesel-Fahrverbot-nicht-weniger-Stickoxide,stickoxid138.html). Auch die Einführung der City Maut in London könne genannt werden. Als Folge stieg die Anzahl der Taxis deutlich an(https://theconversation.com/london-congestion-charge-what-worked-what-didnt-what-next-92478), was wiederum zu einer Verlangsamung der öffentlichen Busse führte. „In Madrid wurde unmittelbar nach Amtsantritt des neuen Bürgermeisters das erst im November 2018 eingeführte Programm zur Reduzierung der Emissionen im Straßenverkehr wieder außer Kraft gesetzt. Nach massiven Bürgerprotesten und einer entsprechenden Gerichtsentscheidung wurde das Programm fortgeführt. Hier zeigt sich die Wichtigkeit einer kontinuierlichen und transparenten Kommunikation zu diesem Thema“, erklärt Fullerton.
Hawa Dawa bietet daher Echtzeitdaten zur Luftqualität in Formaten, die die Bewertung der Zielerreichung erleichtern und die Transparenz erhöhen. Zusätzlich kombiniert Hawa Dawa diese Information mit weiteren Verkehrs-, Geo-, Landnutzungs-, oder auch Wetterdaten zu aussagekräftigen Analysen, die den Verantwortlichen als fundierte Entscheidungsgrundlage dient. (mehr Information hier)
Trotz der immensen Auswirkung von Luftverschmutzung auf Bereiche wie Zivilschutz und Verkehr stellen Luftqualitätsdaten heute ein äußerst knappes Gut dar. In der gesamten Bundesrepublik gibt es in etwa nur ca. 115 einschlägige Messstationen, in etwa eine Station pro 700.000 Einwohner. In
München gibt es nur drei Messstationen im innerstädtischen Bereich. Hawa Dawa’s IoT Messboxen stellen hier eine zukunftsorientierte Option dar, diese Lücken kosteneffizient mit stabilen und messgenauen Geräten zu schließen. (mehr Information hier)
Über Matt Fullerton:
Matt Fullerton hat einen MSc Abschluss in Electronics by Research und einen MEng Abschluss in Electronics with Media Technology. Als Gründer und Technischer Direktor von Smartlane GmbH ist er Experte für Datenverarbeitung und –visualisierung für den Mobilitätsmarkt. Als Mitgründer und Leiter des Software Teams arbeitet er seit 2016 für Hawa Dawa.
Über Hawa Dawa:
Hawa Dawa liefert die Grundlagen eines neuen digitalen Wissensnetzwerks für resistente und klimaneutrale Städte und zukunftsorientierte Unternehmen. Das internationale Team besteht aus Ingenieuren, Software-Spezialisten und Datenanalysten, Experten für Sensorik, Satelliten- und Verkehrsmodellierung sowie Business Developern. Hawa Dawa treibt die Grenzen des maschinellen Lernens und Sensortechnologien voran, um innovative neue Datenprodukte und – dienstleistungen für die Kunden zu produzieren. Mehr Information auf https://www.hawadawa.com.
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